Die Abschlussfeier fand am 2. Februar 2024 zum zweiten Mal, nach der Unterbrechung durch Corona, wieder in Präsenz statt.
Geladen waren Absolvent*innen der Bachelor-, Master- und Lehramt-Studiengänge, Doktorand*innen sowie deren Freunde, Angehörige, Lehrende und Mitglieder der Fakultät. Neben der Verleihung der Preise für herausragende Abschlüsse in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Mathematik und der Physik sowie des Wilhelm und Else Heraeus-Dissertationspreises wurden alle Absolvent*innen der Fakultät geehrt. Trotz der Streiks im Nahverkehr sind dieses Jahr wieder viele Teilnehmer*innen und Gäste der Einladung gefolgt.
Der Dekan Uwe Semmelmann eröffnete die Feier mit einer Rede, in der er die vergangenen Ereignisse des Jahres Revue passieren ließ und brachte das Engagement der Studierenden und Kolleginnen und Kollegen noch einmal in Erinnerung. Er richtete persönliche Worte und seine Anerkennung an die Studenteninnen und Studenten, die Ihren Abschluss trotz erschwerter Bedingungen erreicht haben. Dass sie wertvolles Wissen angeeignet haben und für die Gesellschaft, die sich stetig weiterentwickelt, gut vorbereitet sind. Er wünschte den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für den weiteren Lebensabschnitt. Für die musikalischen Highlights mit einem Streichensemble sorgten drei Studierende des Akademischen Orchesters der Uni Stuttgart mit den Stücken „Sarabande“, „Viva la Vida“ und „Pachelbel Canon”.
Ausgezeichnet wurden in der Mathematik Carolin Dörfer mit einem Preis für ihren herausragenden Bachelorabschluss sowie Valentin Kußmaul, mit einem Preis für seinen herausragenden Masterabschluss. Herr Kußmaul stellte das Thema „Exponentieller Abfall in der nicht-relativistischen Quantenelektrodynamik“ seiner Arbeit vor. Eine Masterarbeit an der Schnittstelle zwischen Mathematik und Physik. Die Preise wurden von Prof. Eisermann überreicht und vom Verein der Freunde der Mathematik e.V. der Universität Stuttgart gesponsert.
Die Preise der Fakultät für die besten Lehramtsabschlüsse gingen im Bachelor-Lehramt an Herrn Elias Tron, der für herausragenden Studienleistungen gewürdigt wurde. Frau Larissa Wahl, die den Lehramtsmasterstudiengang mit den Hauptfächern Mathematik und Physik abgeschlossen hat, erhielt den Preis für den besten Lehramtsabschluss. Ihre Masterarbeit zum Thema „Astrospektroskopie im Schülerlabor“ stellte sie dem Publikum anschaulich dar. Die Preise wurden vom Studiendekan Professor Jens Wirth überreicht und ebenfalls vom Verein der Freunde der Mathematik gestiftet.
Prämiert wurden auch die drei besten Masterabschlüsse aus den Studiengängen MSc Physik und dem internationalen Studiengang MSc PHYSIC. In die Preisauswahl werden alle Absolventinnen und Absolventen einbezogen, die eine sehr gute Note in der Masterarbeit haben. Die Preise erhalten diejenigen, die die beste Gesamtnote bei einem zügigen Studienfortschritt haben; diese Auszeichnungen gingen in diesem Jahr an die Absolventen Philipp Neufeld, Kirill Parshukov und Jonah Alexander Heiler. Die Preise wurden von Prodekanin Frau Prof. Daghofer übergeben.
Mit dem Wilhelm und Else Heraeus-Dissertationspreis wird jährlich eine herausragende Promotion am Fachbereich Physik ausgezeichnet. Einem Preis der von der gleichnamigen Stiftung seit 2019 vergeben wird und mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro dotiert ist. Der Preis ging an Julian Kast, der herausragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Festkörperphysik und Nanooptik geleistet hat, besonders im Bereich der Metall-Isolator-Übergänge. In einem kurzen und allgemeinverständlichen Vortrag gibt er einen Einblick in sein Promotionsthema.