Die Absolventenfeier am 21. Januar 2022 wurde von Dekan Christian Holm eröffnet. In seiner Rede richtete er einige persönliche Worte an die Gäste und Preisträger*innen. An die Absolvent*innen gewandt sagte er: „ ... nach einem harten Stück Arbeit lohnt es sich manchmal, innezuhalten und seine Lebensziele und Erwartungen an die Zukunft noch einmal Revue passieren zu lassen. ...“ Dekan Holm hob auch das Engagement der beiden Fachgruppen hervor, insbesondere bei der Einführung der Erstsemesterstudierenden unter Corona-Bedingungen, und lies in seiner Rede die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren.
Die Preise für die Absolvent*innen der beiden Studiengänge B.Sc. Mathematik und M.Sc. Mathematik kamen in langjähriger Tradition dankenswerter Weise von der Robert Bosch GmbH, die durchHonorarprofessor Dr. Uwe Iben, Dr. Veronika Schleper und Dr. Martin Giersbeck vertreten war.
Der Preis für den besten Masterabschluss ging an Jann van der Meer, der seine Arbeit unter der Betreuung von Frau PD Dr. Anda Degeratu schrieb. Er stellte seine Arbeitsinhalte, in denen er sich dem berühmten „schwarzen Loch“ widmete in einem kurzen Vortrag sehr anschaulich dar. Der beste Bachelorabsolvent der Mathematik war Oliver Tobias König, der in der Erstellung seiner Bachelor-Thesis durch Professorin Andrea Barth betreut wurde.
Die Preise der Fakultät für die besten Lehramtsabschlüsse gingen im Bachelor-Lehramt an Herrn Lukas Duschek, der in der Mathematik mit dem Ziel Lehramt studiert; die Arbeit betreute Professor Meinolf Geck. Im Masterstudium des Lehramts wurde Herr Christian Streib, Absolvent des M.Ed. Physik und Mathematik ausgezeichnet, dessen Arbeiten Professor Steffen König betreut hatte. Die Preise wurden von Professor Jens Wirth überreicht und vom Verein der Freunde der Mathematik e.V. gestiftet.
Am Fachbereich Physik gingen zwei Auszeichnungen an die besten Masterabsolventen. Der erste Preis ging an Chris Bühler, der seine Arbeit unter Anleitung von Professor Hans Peter Büchler am Institut für Theoretische Physik III erstellte. Als weiterer Preisträger wurde Matthias Hübler ausgezeichnet, dessen Masterarbeit Professor Rudolf Hilfer am Institut für Computerphysik betreute.
Zusätzlich wird in der Physik zum dritten Mal in Folge eine herausragende Promotion mit dem Wilhelm und Else Heraeus Dissertationspreis dotiert. Der Preis wird von der gleichnamigen Stiftung vergeben, deren Geschäftsführer Dr. Stefan Jorda online anwesend war und dem Preisträger mit ein paar persönlichen Worten gratulierte. Dr. Hüseyin Vural fand seinerseits anerkennende Worte, um sich für die Auszeichnung und Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung zu bedanken und gab zum Thema „Verzögerung von Quantenpunkt-Photonen im Caesium-Dampf: Perspektiven für optische Quantentechnologien“ einen allgemeinverständlichen Vortrag zu einem wichtigen Bereich der Quantenphysik. Seine Dissertation hat er am Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen unter der Betreuung von Professor Peter Michler erstellt.
Auch die Fachgruppen beteiligten sich mit einem Beitrag; sie inszenierten eine Unterhaltung zweier Absolventen mit einer Erstsemestlerin, in der sie auf die Studienbedingungen im Allgemein eingingen und nebenbei eine „liebenswerte Charakteristik“ der Fakultät präsentierten, die Insidern an einigen Stellen zumindest ein Lächeln auf Gesicht gezaubert haben mag.
Zum Abschluss des Online-Events wurde gemeinsam angestoßen; hierfür hatten einige der Teilnehmer*innen ihr Bild eingeschaltet, sodass bekannte Gesichter den Eindruck persönlicher Nähe vermitteln konnten und die Mimik der Online-Teilnehmer*innen auf ein gelungenes Event schließen ließ. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an alle Absolvent*innen, Gäste, Freunde und Ehemalige der Fakultät