Zeit: | 27. Juni 2016, 19:00 Uhr |
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Professor Dr. Joachim Maier
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Stuttgart |
Die Elektrochemie ermöglicht die gegenseitige Umwandlung von chemischer Energie und elektrischer Energie. Dies ist nicht nur mit einer enormen Speicherdichte verbunden, die Umwandlung kann auch schnell und mit hohem Wirkungsgrad erfolgen. Der Vortrag zeigt auf, dass insbesondere die Schnittstelle zwischen Elektrochemie und Festkörperforschung maßgeblich für ein tieferes Verständnis der Vorgänge ist, betont aber auch den vereinheitlichenden Charakter der Elektrochemie als Grundlagendisziplin. Im Speziellen beschreibt der Vortrag die Stellschrauben zur Verbesserung elektrochemischer Prozesse in Batterie- und Brennstoffzellen und diskutiert die Relevanz neuartiger physikalisch-chemischer Konzepte. |
Zur PersonJoachim Maier studierte Chemie an der Universität des Saarlandes, promovierte dort 1982 in physikalischer Chemie und schloss seine Habilitation an der Universität Tübingen 1988 ab. Er lehrte oder lehrt noch in Tübingen, am MIT als externes Fakultätsmitglied, an der Universität Graz als Gastprofessor und an der Universität Stuttgart als Honorarprofessor. Er ist seit 1991 Direktor des Departments für Physikalische Chemie des Festkörpers am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung und Mitglied verschiedener nationaler und internationaler Akademien. Seine Hauptinteressen gelten dem konzeptionellen Verständnis elektrochemischer Phänomene in und an Festkörpern wie auch ihrer gezielten Nutzung in energierelevanten Anwendungen. |